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Benarrabà, Antequera

Benarrabà

Von Tarifa aus sind wir der Costa del Sol entlang nach Norden gefahren. Vor Estepona sind wir von der Autobahn in Richtung Norden abgebogen und haben die Strasse in Richtung Ronda genommen. Dies war eine herrliche Fahrt durch die Berge. Tiefe Täler, hohe Berge, weisse Dörfer verstreut an den Berghängen und wundervolle Aussichten. Ein erster anvisierter Stellplatz erwies sich als ungeeignet. Als Alternative haben wir uns den Stellplatz weiter in Richtung Ronda gesucht und sind nach fast abenteuerlicher Fahrt in Benarrabà gelandet. Benarrabà ist ein kleines weisses Dorf am Berghang und der Stellplatz am Dorfeingang war wirklich eine Überraschung. Neu angelegt, mit Strom, Wasser und Abwasserablass an jedem der 5 Stellplätze. Ein kurzer Rundgang durch das gepflegte Dorf hat uns sehr gefallen. Wir haben hier eine sehr ruhige Nacht allein auf diesem Stellplatz verbracht und sind am nächsten Morgen erholt Richtung Ronda und weiter nach Antequera aufgebrochen.

Antequera

Nach dieser erholsamen Nacht haben wir noch die Abwassertanks entleert und sind über Ronda in Richtung Ardales und weiter über Campillos nach Antequera gefahren. Der Stellplatz hier ist nichts besonderes, wenn nicht die Aussicht auf die maurische Burg, die Alcazaba von Antequera wäre. Antequera liegt ca. 50 km nördlich von Malaga an den Verbindungswegen zwischen den grossen andalusischen Städten Málaga, Granada, Cordoba und Sevilla. Sie wird auch als das Herz Andalusiens bezeichnet. Die Siedlung hat eine lange Geschichte, die gemäss den Funden von Dolmen bis ca. 3800 Jahre vor Christus zurück reicht. Iberer, Römer, Mauren und die Spanier siedelten hier und hinterliessen ihre Spuren. Die Stadt hat ein reiches Erbe mit der Alcazaba und vielen Kirchen. 

Ein Ausflug zu einem in der Nähe gelegenen Wolfspark bot uns ein eindrückliches Erlebnis, das Heulen von mehreren Wolfsrudeln klingt noch in den Ohren.

Am nächsten Tag haben wir die Alcazaba besucht und sind noch etwas durch die Stadt spaziert.