Von Cordoba wenden wir uns jetzt nach Osten und wollen Cartagena an der Mittelmeerküste besuchen. Die Fahrt geht zuerst nordöstlich Richtung Madrid, wir zweigen aber ca. 300 km vor Madrid in südostlicher Richtung nach Murcia und Cartagena ab. Bei einem Zwischenhalt in Chinchilla (ja, das Städtchen heisst so, hat aber mit dem Tier gleichen Namens nichts zu tun) können wir von der Burg herab die atemberaubende Landschaft der La Mancha geniessen. Don Quijote und Sancho Pancha lassen grüssen. Murcia haben wir nur kurz besucht, es hat uns schon beim ersten Mal im 2017 nicht sehr beeindruckt. Gestanden sind wir dort auf einem für Wohnmobile ausgewiesenen riesigen Platz eines Einkaufszentrums. Die Hafenstadt Cartagena geht auf römische Wurzeln zurück. Das römische Erbe kann heute noch in einem grossen römischen Theater, dem Kolosseum (das die Fundamente für die Stierkampfarena bildete) und dem Forum bewundert werden. Erst mit dem Fund des Römischen Theaters 1988 hat sich die Stadt auf ihr römisches Erbe besonnen und vermarktet sich heute vermehrt touristisch. Dies zeigt sich auch in den Kreuzfahrtschiffen, die regelmässig im Hafen ankern.
Von Cartagena aus wenden wir uns nun nördlich. Drei Tage auf einem Stellplatz an der Lagune des Mar Menor nordöstlich von Cartagena bot die Gelegenheit zu einem Besuch auf einem typischen spanischen Markt und eine Kartbahn in der Nähe bot ein bisschen Nervenkitzel.
Morgen gehts weiter nach Valencia und dann in mehreren Etappen nach Hause, wo wir voraussichtlich am 19. November eintreffen werden.