Nach einem kurzen Besuch und einer Bootsfahrt in Aveiro - dem Venedig Portugals - haben wir noch kurz eine Iveco Werkstatt aufgesucht. Der linke vordere Pneu hat Schäden gezeigt und ich wollte so nicht weiterfahren. Schnell und unkompliziert wurde der noch neue Pneu des Ersatzrades von der Stahlfelge ab- und auf die Aluminiumfelge aufgezogen und das Rad ausgewuchtet. Das ganze zu einem konkurrenzlosen Preis von 60 €!
Beruhigt sind wir weiter nach Fatima gefahren und konnten auf einem der riesengrossen Parkplätze bei der Wallfahrtskirche übernachten.
In Fatima erschien am 13. Mai 1917 die Jungfrau Maria drei Hirtenkindern und jeweils wieder am 13. jeden Monats bis zum 13. Oktober 1917. Dabei übermittelte die Erscheinung den Kindern auch drei Geheimnisse, welche erst 1940 bzw. 1960 veröffentlicht wurden. Die Erscheinung zog immer mehr Schaulustige an. Auf den 13. Oktober kündigte die Erscheinung ein Wunder an. Zehntausende von Anwesenden hatten an diesem Tag ein Sonnenwunder gesehen - sie konnten problemlos die Sonne, die einer Silberscheibe ähneltete, anschauen, während diese sich wie ein Feuerrad gedreht habe. Der Bischof von Leiria erklärte 1930 das Wunder für glaubwürdig und gestattete die öffentliche Verehrung Unserer Lieben Frau von Fatima an diesem Ort. Die Wallfahrtstätte in Fatima ist sehr grosszügig angelegt mit zwei Kirchen, die eine für über 9000 Menschen. Beide Kirchen gefallen durch ihre Grosszügigkeit, sind dennoch aber schlicht ausgestaltet. In der Basilika Unserer Lieben Frau des Rosenkranzes sind auch die drei Hirtenkinder begraben. Die Atmosphäre auf dem ganzen Gelände ist sehr friedlich, trotz der vielen Touristen. Auch sind sämtliche Souvenir- und Devotionalienläden, von denen es sehr viele gibt, von der Wallfahrtsstätte aus nicht sichtbar. Fatima ist ein sehr schöner Ort.