Nach einer Uebernachtung im kleinen Hafen an der Havel in Oranienburg nördlich von Berlin und einem kurzen abendlichen Spaziergang zum Schloss haben wir uns am nächsten Tag auf den Weg nach Dresden gemacht. Auf einer originellen Stadtrundfahrt in einem Elektromobil in Form einer Kutsche ohne Pferde haben wir viel Wissenswertes zu den Sehenswürdigkeiten von Dresden erfahren. Die Altstadt von Dresden wurde in einem Bombenhagel gegen Ende des zweiten Weltkrieges in Schutt und Asche gelegt. Der Wiederaufbau der Altstadt hat erst nach der Wende 1989 begonnen. Bis dahin wurde der Schutt als Mahnmal - oder einfach aus Desinteresse und Geldmangel der DDR - liegengelassen. Bekanntestes Beispiel des Wiederaufbaus ist die Wiedererrichtung der barocken Frauenkirche. Auch viele Altstadthäuser wurden bereits neu in der ursprünglichen Form wieder errichtet. Bis 2019, also 30 Jahre nach der Wende, sollten alle Gebäude in der Altstadt wieder in ihrer ursprünglichen Form erbaut werden. Dies wird gelingen und Dresden noch attraktiver machen, als es bereits heute schon ist. Uns hat der Besuch sehr gefallen.