Nach einer Fahrt in heftigem Regen hat uns Helsinki mit strahlendem Sonnenschein begrüsst, ideale Voraussetzungen um die Stadt zu besichtigen.
Helsinki ist eine relativ junge Hauptstadt, gegründet erst Mitte des 19. Jahrhunderts. Es gibt keine alten Gebäude, vieles ist im finnischen Jugendstil errichtet. Zu sehen gibt es einiges, markant ist der weisse Dom, der praktisch alle Gebäude überragt und von fast allen Orten der Stadt her zu sehen ist. Die auf mehreren vorgelagerten Inseln errichtete Seefestung Suomenlinna mit ihren 10 m dicken Mauern wurde nie erorbert, verhinderte aber nicht, dass die Russen Helsinki auf dem Landweg einnahmen und die Festung damit umgingen. Eine Tour mit dem Schiff um die vorgelagerten schärenartigen Inseln ist ein Erlebnis und als Goodie kreuzte ein dreimastiger Schoner unter vollen Segeln mit einer Hochzeitsgesellschaft unseren Kurs. Die Uspenski Kathedrale beim Hafen ist eine Russisch-Orthodoxe Kirche und innen herrlich ausgestaltet. Auf dem Markt wurden vielerlei Beeren angeboten, denen wir nicht wiederstehen konnten. Eine Markthalle bietet zahlreiche Cafes und Stände mit finnischen Spezialitäten. Eine kleine Stadtrundfahrt mit einem historischen Tram von 1909 mit offenem Sommerwagen ist ein herrliches Freilufterlebnis. Im Vergnügungspark Linnanmäki steht die älteste noch betriebsfähige Achterbahn, gebaut 1951, und eine Fahrt damit ist ein wilder Ritt, den Marianne in einem Video festgehalten hat (kann per Whatsapp angefordert werden).
Damit ist unsere skandinavische Tour abgeschlossen, denn morgen gehts mit der Fähre in einer kurzen Ueberfahrt nach Tallinn und anschliessend durch die baltischen Staaten und Polen Richtung Deutschland.
