Von Oslo aus sind wir auf einer etwas südlicheren Strecke (die E134) nach Bergen im Westen Norwegens aufgebrochen. Jetzt wird es so, wie wir uns Norwegen vorstellen: viele Seen, ursprüngliche Flüsse, Wasserfälle, viel unbewohntes Gebiet, Wälder, aber auch schmale Strassen, viele Tunnels, immer wieder herrliche Ausblicke. Die Fahrt führte vom Meer bis zur Schneegrenze auf über 1000 Meter und wieder hinunter ans Meer. Die Camping- bzw. Stellplätze sind eher bescheiden, aber wir haben ja alles dabei.
Stabkirchen sind ein Weltkulturerbe und Norwegen hat besonders viele und sehr gut erhaltene dieser Exemplare. Sie sind typisch in ihrer Form und sind alle aus Holz gebaut. Die ältesten stammen aus dem 11. und 12. Jahrhundert. Als Beispiel haben wir die Stabkirche in Heddal besucht und auch in Roldal (wo wir übernachtet haben) steht eine Stabkirche aus dem 13. Jahrhundert.
Die Landschaft ist einfach faszinierend. Als Beispiel der imposante Latefoss oder die Fahrt dem Sorfjord entlang. Aber auch die künstlichen Bauten sind beeindruckend wie die Brücke bei Ytre Bu mit dem anschliessenden mehrere Kilometer langen Tunnel. Darin sind zwei grosse Kreisel aus dem Felsen gebrochen worden.